Die Musik in unserer Gemeinde liegt zum größten Teil in der Hand von Alexander Grün. Er begleitet die meisten Gottesdienste an der Orgel oder am Klavier (im Wechsel mit anderen Organisten), leitet als Dirigent unseres Kammerchores zahlreiche Konzerte in unserer Gemeinde und bereichert in Zeiten von Corona mit außergewöhnlichen Arrangements für Sänger und Instrumentalisten unsere Gottesdienste.
Alexander Grün, geboren in Weilburg an der Lahn, studierte Schulmusik (Klavier und Oboe) an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst sowie Romanistik an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt.
Als Regieassistent und Spielleiter für Musiktheater arbeitete er an den Opernhäusern Mannheim, Bonn und Darmstadt, u.a. für Gregor Horres, Gabriele Rech, Francisco Negrin und Dietrich Hilsdorf.
Der promovierte Musikwissenschaftler ist zur Zeit tätig als Chefdisponent der Oper am Mannheimer Nationaltheater. Zuletzt gestaltete er als Chorleiter und Arrangeur das musikalische Programm für den Eröffnungsgottesdienst der EKD-Synode im Herbst 2020.
Als Mitglied des Kirchenvorstandes ist Susanne Vogel die Ansprechpartnerin für alle musikalische Fragen.
Sie hat an der Musikhochschule Frankfurt Violinpädagogik studiert und anschließend auch die Künstlerische Reifeprüfung für Violine abgelegt. Anschließend absolvierte sie die Ausbildung zur Violinlehrerin nach der Methode von S. Suzuki in Moers.
Sie lebt heute als freiberufliche Geigerin hauptsächlich von Violinunterricht und konzertiert in der Rhein-Main-Region.
Susanne Vogel verantwortet den Förderkreis Kirchenmusik der Gemeinde.
Thorsten Conrady hat Klavier in den Klavierklassen Elena Kostakew und Elinor von Jouanne erlernt und seine Klavierausbildung am Dr. Hoch's Konservatorium in Frankfurt in der Laienklasse von Claudia von Lewinski vervollständigt.
Mit dem Orgelspiel hat er 2007 begonnen und hat mit sehr gutem Erfolg das D-(2012), das C-Examen (2017) und den Aufbauexamens-Kurs in Orgelliteraturspiel, Liturgisches Orgelspiel und Künstlerisches Orgelspiel (2022) in der Orgelklasse von Bernhard Schmitz-Bernard absolviert. Orgelkurse mit den Dozenten Michael Loos, Andreas Loheide und Lutz Brenner vervollständigten seine Ausbildung.
Orgelvertretungen spielt er an der Universitätskirche, Elisabethkirche und Lutherkirche in Marburg.
Lars-Simon Sokola erhielt ersten Klavierunterricht im Alter von 5 Jahren und ersten Orgelunterricht im Alter von 9 Jahren. Seit 2007 erhielt er Orgelunterricht bei Prof. Michael Kapsner an dem der Hochschule für Musik Franz Liszt angegliederten Musikgymnasium Schloss Belvedere in Weimar.
Neben zahlreichen besuchten Meisterkursen war er 2009 1. Bundespreisträger im Wettbewerb „Jugend musiziert“. 2016 gewann er den 3. Preis sowie Publikumspreis beim Orgelfestival Fugato in Bad Homburg.
Von 2014 bis 2018 war er Student der Orgelklasse von Prof. Martin Lücker und Prof. Stefan Viegelahn an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main. Sein Masterstudium setzt er seit 2018 in der Orgelklasse von Prof. Carsten Wiebusch fort.
Die Sopranistin Rahel Maas begann ihre musikalische Ausbildung bereits im Alter von vier Jahren und war schon im Grundschulalter als Vokalsolistin an ersten CD-Produktionen beteiligt.
Nach dem Schulabschluss an einem Musik-Gymnasium absolvierte die Sängerin zunächst ein Grundstudium in Musikwissenschaft, bevor sie ihr Gesangstudium an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main bei Donna Woodward aufnahm. Von dort aus führte ihr Weg nach Basel an die Schola Cantorum Basiliensis, wo sie sich bei Prof. Ulrich Messthaler sängerisch im Bereich Renaissance bis Romantik spezialisierte.
Im Bereich des Konzertgesangs hat sich die Sängerin ein breit gefächertes Spektrum an Repertoire erarbeitet, das von Alter Musik bis hin zur Musik der Gegenwart reicht.
Neben ihrer solistischen Tätigkeit in Kammer- und Kirchenmusik gastierte die Sopranistin bereits in diversen Rollen an der Oper, unter anderem als Blondchen in W. A. Mozarts 'Die Entführung aus dem Serail' und als Fernando in Vivaldis Oper 'Montezuma' in Nimes (F).
Vor allem aber hat Rahel Maas sich auf internationalen Bühnen einen Namen mit ihrer Interpretation von Barockmusik gemacht.
Kürzlich war sie Teil einiger Ersteinspielungen von Musik von Telemann und Homilius mit der Kölner Akademie. Eine weitere Einspielung der Vivaldi Oper 'Il Giustino' mit der Accademia Bizantina wurde kürzlich mit dem französichen Klassik-Preis 'Chocs de l'Année 2019' ausgezeichnet.
Die Sopranistin arbeitet mit Dirigenten wie Sir Roger Norrington, Neeme Järvi, Ton Koopman und Ottavio Dantone.
Ihr Weg als Konzertsängerin führte Rahel Maas bereits an namhafte Häuser wie die Berliner Philharmonie, die Tonhalle Zürich, die Royal Albert Hall, wie auch zu diversen internationalen Musik Festivals wie den BBC Proms (GB), RheinVokal, MiTo Settembre Musica (I), oder dem Bach Festival Arnstadt.
Britta Jacobus wuchs in Kronberg im Taunus auf und nahm als Jugendliche zunächst privaten Gesangsunterricht in Frankfurt. Schon vor ihrem Gesangsstudium in Mainz gewann sie den Förderpreis des „Bundeswettbewerbs Gesang“. Noch während des Studiums bekam sie ihr erstes Engagement an der Oper Frankfurt als „Lehrbube“ in „Die Meistersinger von Nürnberg“ und ihr erstes Soloengagement in Mainz als „Zaida“ in „Il turco in Italia“ von G. Rossini. Es folgten Aufträge an den Opernhäusern von Flensburg, Bremen, Leipzig und Chemnitz. In Chemnitz wurde sie später als festes Ensemblemitglied verpflichtet und sang große Partien wie „Rosina“ (Der Barbier von Sevilla), „Hänsel“, „Erda“ (Rheingold), „Prince charmant“ (Cendrillon), „Orlovsky“ (Fledermaus) uvm.
Nach Beendigung des Festengagements war die Mezzosopranistin bei verschiedenen Festspielen engagiert, wie z.B. in Bad Orb bei Carlos Krause und Bad Hersfeld in der Rolle der „Carmen“, für die sie mit dem Opernpreis der Stadt Bad Hersfeld ausgezeichnet wurde.
Sie sang die Partie der Czipra aus dem „Zigeunerbaron“ bei den Festspielen in Xanthen und trat als eines der „Blumenmädchen“ im „Parsifal“ in der Erlöserkirche in Bad Homburg auf.
Britta Jacobus hat sich in den letzten Jahren zunehmend der Kirchenmusik gewidmet und hat sich in diesem Bereich alle großen Alt/Mezzopartien erarbeitet und aufgeführt. Darüber hinaus tritt sie vermehrt als Liedsängerin auf und präsentierte vor zwei Jahren „Die schöne Magelone“ von Johannes Brahms mit dem Pianisten Norbert Henß auf der Burg Kronberg. Dorthin wurde sie auch als Chanson Sängerin für Kurt Weill und Marlene Dietrich Lieder engagiert.
Im letztem Jahr trat sie außerdem mehrmals mit den Wesendonk Liedern von Richard Wagner und den „Frauenliebe und Leben“ Liedern von Robert Schumann auf.
Die Mezzosopranistin ist unter anderem auch an der Erlöserkirche Bad Homburg als Stimmbildnerin tätig.