Die Musik in unserer Gemeinde liegt Alexander Grün sehr am Herzen. Er begleitet unsere Gottesdienste an Orgel oder Klavier und leitet als Dirigent zahlreiche Konzerte in unserer Gemeinde, für die er häufig auch Musik arrangiert.
Alexander Grün wurde in Weilburg an der Lahn geboren, studierte Schulmusik an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst sowie Romanistik an der Frankfurter Johann Wolfgang Goethe-Universität. Bereits während seines Studiums inszenierte er seine ersten Opern; als Regieassistent und Spielleiter arbeitete er am Nationaltheater Mannheim, am Theater Bonn sowie am Staatstheater Darmstadt und erreichte 2011 mit seiner Regiekonzeption für Johann Strauß’ „Fledermaus“ das Semifinale des Internationalen Wettbewerbs für Regie und Bühnenbild „ring.award11“ Graz.
Im Jahr 2019 schloss er seine Promotion über Jacques Offenbachs monumentales Spätwerk „Le Roi Carotte“ ab. In der Spielzeit 2015/16 war Alexander Grün Regiemitarbeiter und -assistent sowie stellvertretender Leiter des Betriebsbüros am Bonner Opernhaus – von 2019 bis 2021 war er Chefdisponent der Oper Mannheim. Seit 2021 unterrichtet er am Frankfurter Lessing-Gymnasium Musik und Französisch.
Als Mitglied des Kirchenvorstandes ist Susanne Vogel die Ansprechpartnerin für alle musikalische Fragen.
Sie hat an der Musikhochschule Frankfurt Violinpädagogik studiert und anschließend auch die Künstlerische Reifeprüfung für Violine abgelegt. Anschließend absolvierte sie die Ausbildung zur Violinlehrerin nach der Methode von S. Suzuki in Moers.
Sie lebt heute als freiberufliche Geigerin hauptsächlich von Violinunterricht und konzertiert in der Rhein-Main-Region.
Susanne Vogel verantwortet den Förderkreis Kirchenmusik der Gemeinde.
Thorsten Conrady hat Klavier in den Klavierklassen Elena Kostakew und Elinor von Jouanne erlernt und seine Klavierausbildung am Dr. Hoch's Konservatorium in Frankfurt in der Laienklasse von Claudia von Lewinski vervollständigt.
Mit dem Orgelspiel hat er 2007 begonnen und hat mit sehr gutem Erfolg das D-(2012), das C-Examen (2017) und den Aufbauexamens-Kurs in Orgelliteraturspiel, Liturgisches Orgelspiel und Künstlerisches Orgelspiel (2022) in der Orgelklasse von Bernhard Schmitz-Bernard absolviert. Orgelkurse mit den Dozenten Michael Loos, Andreas Loheide und Lutz Brenner vervollständigten seine Ausbildung.
Orgelvertretungen spielt er an der Universitätskirche, Elisabethkirche und Lutherkirche in Marburg.
Lars-Simon Sokola erhielt ersten Klavierunterricht im Alter von 5 Jahren und ersten Orgelunterricht im Alter von 9 Jahren. Seit 2007 erhielt er Orgelunterricht bei Prof. Michael Kapsner an dem der Hochschule für Musik Franz Liszt angegliederten Musikgymnasium Schloss Belvedere in Weimar.
Neben zahlreichen besuchten Meisterkursen war er 2009 1. Bundespreisträger im Wettbewerb „Jugend musiziert“ und 2016 gewann er den 3. Preis sowie Publikumspreis beim Orgelfestival Fugato in Bad Homburg. Weitere internationale Wettbewerbe führten ihn u.a. in die Schweiz, Österreich, England und Japan. In den Jahren 2017 und 2018 war er zudem Stipendiat des Kuratoriums Bad Homburger Schloss.
Von 2014 bis 2018 war er Student der Orgelklasse von Prof. Martin Lücker und Prof. Stefan Viegelahn an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt a.M. und beendete seine Studien 2023 mit dem Konzertexamen in der Klasse von Prof. Carsten Wiebusch. Er unterrichtet seither Orgelliteratur sowie Improvisation am Institut für Kirchenmusik Bistum Mainz und ist seit 2025 Dozent für Orgel am Dr. Hoch’s Konservatorium Frankfurt a.M..
Die Sopranistin Rahel Maas begann ihre musikalische Ausbildung bereits im Alter von vier Jahren und war schon im Grundschulalter als Vokalsolistin an ersten CD-Produktionen beteiligt.
Nach dem Schulabschluss an einem Musik-Gymnasium absolvierte die Sängerin zunächst ein Grundstudium in Musikwissenschaft, bevor sie ihr Gesangstudium an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main bei Donna Woodward aufnahm. Von dort aus führte ihr Weg nach Basel an die Schola Cantorum Basiliensis, wo sie sich bei Prof. Ulrich Messthaler sängerisch im Bereich Renaissance bis Romantik spezialisierte.
Im Bereich des Konzertgesangs hat sich die Sängerin ein breit gefächertes Spektrum an Repertoire erarbeitet, das von Alter Musik bis hin zur Musik der Gegenwart reicht.
Neben ihrer solistischen Tätigkeit in Kammer- und Kirchenmusik gastierte die Sopranistin bereits in diversen Rollen an der Oper, unter anderem als Blondchen in W. A. Mozarts 'Die Entführung aus dem Serail' und als Fernando in Vivaldis Oper 'Montezuma' in Nimes (F).
Vor allem aber hat Rahel Maas sich auf internationalen Bühnen einen Namen mit ihrer Interpretation von Barockmusik gemacht.
Kürzlich war sie Teil einiger Ersteinspielungen von Musik von Telemann und Homilius mit der Kölner Akademie. Eine weitere Einspielung der Vivaldi Oper 'Il Giustino' mit der Accademia Bizantina wurde kürzlich mit dem französichen Klassik-Preis 'Chocs de l'Année 2019' ausgezeichnet.
Die Sopranistin arbeitet mit Dirigenten wie Sir Roger Norrington, Neeme Järvi, Ton Koopman und Ottavio Dantone.
Ihr Weg als Konzertsängerin führte Rahel Maas bereits an namhafte Häuser wie die Berliner Philharmonie, die Tonhalle Zürich, die Royal Albert Hall, wie auch zu diversen internationalen Musik Festivals wie den BBC Proms (GB), RheinVokal, MiTo Settembre Musica (I), oder dem Bach Festival Arnstadt.
Britta Jacobus wuchs in Kronberg im Taunus auf und nahm als Jugendliche zunächst privaten Gesangsunterricht in Frankfurt. Schon vor ihrem Gesangsstudium in Mainz gewann sie den Förderpreis des „Bundeswettbewerbs Gesang“. Noch während des Studiums bekam sie ihr erstes Engagement an der Oper Frankfurt als „Lehrbube“ in „Die Meistersinger von Nürnberg“ und ihr erstes Soloengagement in Mainz als „Zaida“ in „Il turco in Italia“ von G. Rossini. Es folgten Aufträge an den Opernhäusern von Flensburg, Bremen, Leipzig und Chemnitz. In Chemnitz wurde sie später als festes Ensemblemitglied verpflichtet und sang große Partien wie „Rosina“ (Der Barbier von Sevilla), „Hänsel“, „Erda“ (Rheingold), „Prince charmant“ (Cendrillon), „Orlovsky“ (Fledermaus) uvm.
Nach Beendigung des Festengagements war die Mezzosopranistin bei verschiedenen Festspielen engagiert, wie z.B. in Bad Orb bei Carlos Krause und Bad Hersfeld in der Rolle der „Carmen“, für die sie mit dem Opernpreis der Stadt Bad Hersfeld ausgezeichnet wurde.
Sie sang die Partie der Czipra aus dem „Zigeunerbaron“ bei den Festspielen in Xanthen und trat als eines der „Blumenmädchen“ im „Parsifal“ in der Erlöserkirche in Bad Homburg auf.
Britta Jacobus hat sich in den letzten Jahren zunehmend der Kirchenmusik gewidmet und hat sich in diesem Bereich alle großen Alt/Mezzopartien erarbeitet und aufgeführt. Darüber hinaus tritt sie vermehrt als Liedsängerin auf und präsentierte vor zwei Jahren „Die schöne Magelone“ von Johannes Brahms mit dem Pianisten Norbert Henß auf der Burg Kronberg. Dorthin wurde sie auch als Chanson Sängerin für Kurt Weill und Marlene Dietrich Lieder engagiert.
Im letztem Jahr trat sie außerdem mehrmals mit den Wesendonk Liedern von Richard Wagner und den „Frauenliebe und Leben“ Liedern von Robert Schumann auf.
Die Mezzosopranistin ist unter anderem auch an der Erlöserkirche Bad Homburg als Stimmbildnerin tätig.