Der letzte Sonntag im Kirchenjahr hat eine doppelte Prägung, die aus seinen beiden Namen hervorgeht: Ewigkeitssonntag und Totensonntag.
Als Ewigkeitssonntag verweist er auf die „letzten Dinge“. Das Gleichnis von den klugen und den törichten Jungfrauen (Matthäus 25, 1–13) mahnt uns, nicht von der Erwartung abzulassen.
Als Totensonntag ruft er uns zur Erinnerung an die Verstorbenen im Lichte der Hoffnung auf die Auferstehung.
Zum Gottesdienst am Totensonntag werden alle eingeladen, die im zurückliegenden Kirchenjahr einen Angehörigen verloren haben. Die Verstorbenen werden im Fürbittengebet genannt und die Trauernden Gottes Trost anbefohlen. Trost und Kraft empfangen wir auch im Abendmahl.
Zumeist erklingt auch besondere Musik im Gottesdienst, die uns auf andere Weise erreicht, als Worte dies vermögen.